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SpaziergängeWie sich Spaziergänger die Stadt erwandernTel Aviv ist eine große Stadt, jung, laut und voller Leben - die modernste Weltstadt im ganzen Nahen Osten. Und sie lässt sich erwandern. Viele historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten, Plätze, wo das Alltagsleben pulsiert, Orte der Entspannung sind bequem zu Fuß zu erreichen. Unterwegs fangen Augen, Ohren und Nase das Fluidum der Stadt ein, lassen ihren Atem hautnah spüren. Kein Gespräch mit einem Taxifahrer kann dieses Erlebnis ersetzen. Genau heißt Tel Aviv seit etlichen Jahren Tel Aviv-Yafo. Zwischen Jaffa mit dem mehr als 4000 Jahre alten Hafen und seinem weniger bekannten Gegenstück im Norden von Tel Aviv liegen mehr als 10 km herrlicher Sandstrand, ungefähr 50 Hotels, zahllose Restaurants, Cafés, Imbissbuden, zwei Marinas und jede Menge Strandleben. Sonne satt und fast immer blauer Himmel lassen kaum Wünsche offen. Jaffa gab es also fast schon immer. Genau so wie die Dünen entlang der Küste in nördlicher Richtung. Dort entstand Ende des 19. Jh. Jaffas erstes jüdisches Viertel außerhalb der Stadt, das Neve Tzedek genannt wurde. Nicht viel später, nämlich 1906, drängte es in Jaffa ansässige Juden - eine Gartenvorstadt vor Augen - heraus aus der engen Stadt. Eine Verlosung von Grundstücken wurde organisiert und damit der Grundstein für die erste jüdische Stadt der Neuzeit gelegt: Tel Aviv, auf deutsch "Hügel des Frühlings". Mit dem Bau der Häuser wurde drei Jahre später begonnen. Von da an breitete sich die Stadt immer weiter nach Norden aus. Und was neu entstand, war auch stets moderner, attraktiver, reicher. Ältere Viertel verfielen, bis sie oft viel später neu entdeckt und gestaltet wurden. Städtisches Leben konzentrierte sich zuerst um die Allenby. Später rückten Ben Yehuda und die Dizengoff in den Vordergrund. Die Kette der 5-Sterne-Hotels zwischen Dan Hotel und Hilton formte entlang der Küste die imposante Hochhaus-Skyline der Stadt. Die Hayarkon St. wurde nach und nach zum Strandboulevard. Auch neue Vororte entstanden, mit riesigen Wohnblöcken und Malls amerikanischen Zuschnitts. So wohnt man im Norden, den Süden dominieren Kommerz und Fertigung, hier und da Künstler und Intellektuelle, in der Nacht das Vergnügen. Dazwischen die Hotelmeile und alles, was sonst noch mit Tourismus und Besuchern der Stadt sein Geld verdient. Die Oranges Routes
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